Wir leben in einer VUKA-Welt. Dieser Befund ist bereits in den Neunzigerjahren entstanden und bezieht sich auf die Anfangsbuchstaben der Herausforderungen, mit denen vor allem die Wirtschaft konfrontiert ist. V für Volatilität, U für Unsicherheit, K für Komplexität und A für Ambivalenz. Davon ausgehend wurden zahlreiche Management-Modelle und Instrumente entwickelt. Diese haben jedoch, speziell bei kleineren und mittleren Firmen, nur langsam Fuß gefasst. Wenn wir drei Jahre zurückschauen, wird klar, warum: Weil, zumindest beim Blick in den Rückspiegel, die Veränderungen bislang vergleichsweise langsam vor sich gegangen sind und damit der Druck zum Handeln relativ gering war. Jetzt aber, nach zweieinhalb Jahren Coronakrise, mitten in Lieferengpässen und einer Energiepreisexplosion, wird klar: Die Geschwindigkeit der Veränderung hat sich vervielfacht und verursacht hohe Unsicherheit in sämtlichen Branchen und bei sämtlichen Betriebsgrößen.
Dabei geht es weniger um technische Herausforderungen, sondern in erster Linie darum, wie sich Unternehmen unter diesen neuen Bedingungen führen lassen. Durch die skizzierten Veränderungen und die damit einhergehende Digitalisierung ist eine neue Arbeitswelt entstanden, die Führungskräfte vor unbekannte Herausforderungen stellt. Wie lassen sich Mitarbeiter leiten, wenn sie zu Hause arbeiten? Wie können Teams entwickelt werden, wenn sie sich kaum sehen? Wie sind Projekte zu verantworten, die durch Daten ferngesteuert werden? Wie kommen Führungspersonen selbst mit den neuen Anforderungen zurecht? Diese und ähnliche Fragen stellen sich in leitenden Funktionen heute. Einfache Konzepte wie New Work oder Agile Teams greifen allerdings zu kurz. Es braucht ein tiefes Verständnis, wie Führung funktioniert und wie sich Leitungsaufgaben von morgen gestalten lassen.
Die gute Nachricht ist: Der Wandel in den letzten zweieinhalb Jahren ist zwar rasend schnell vor sich gegangen. Aber: Die Führungsinstrumente, um damit umzugehen, müssen nicht neu erfunden werden, sondern sind bereits in den vergangenen Jahrzehnten entstanden und brauchen „nur“ adaptiert und auf Praxistauglichkeit getrimmt werden. „Genau diese Aufgabe erfüllt unser New Excellence Modell“, erklärt der Lei- ter des Bildungsconsultings, Wolfgang Sparer, „es bündelt die besten Instrumente und gibt Führungskräften und Personalverantwortlichen einen Werkzeugkoffer an die Hand, mit dem sie sofort arbeiten können.“ New Excellence fasst die Erkenntnisse aus Lean Management und der agilen Organisationsentwicklung zu einem schlagkräftigen Programm zusammen. New Excellence vereint das Beste aus diesen beiden Welten und bietet einfache und praxistaugliche Antworten in sämtlichen Bereichen, die eine moderne Unternehmensführung tagtäglich betreffen.
1. Vision, Werte und Ziele
Für jedes Team, für jede Organisation und jedes Unternehmen ist es entscheidend, Klarheit über die individuellen Werte und die daraus ableitbare Mission und Strategie sowie die damit verbundenen konkreten Ziele zu besitzen. Die Aufgabe erfolgreicher Führung ist es, dafür zu sorgen, dass das Thema im Konsens bearbeitet wird und regelmäßig erneuert wird. Dann bleibt ein System lebendig und schöpft aus dem gemeinsamen Verständnis Energie und Orientierung für zukünftige Herausforderungen. Als Instrument hat sich für diese Aufgabe IKIGAI bestens etabliert. Somit bietet New Excellence in diesem Bereich Antworten auf folgende Leitfragen: Wie wird die Leistung den Kunden in einem Satz klar? Was ist der Existenzgrund? Was ist das Fundament? Wie lautet das Motto? Welche Werte haben die Mitarbeiter? Welches messbare Ziel soll erreicht werden?
2. Organisation und Kultur
Wenn eine Organisation die wesentlichen Prozesse systematisiert hat, ist sie auch in der Lage, diese kontinuierlich zu verbessern. Laufende Weiterentwicklung ist allerdings keine Selbstverständlichkeit, sondern beruht auf der Verbesserungskultur und kritischen Selbstreflexion, die von der Führung ausgeht. Als erfolgreich haben sich dabei Verbesserungsroutinen erwiesen, die zu regelmäßigen Standards oder Events werden. Als Instrument steht das EFQM-System zur Verfügung. New Excellence beantwortet folgende Leitfragen: An welchen Prinzipien richtet sich die Organisation aus? Was sind die Kernprozesse? Was ist die Kultur und wie entwickelt sie sich? Was ist das Vorbild für die Erneuerung?
3. Führung und Leadership
Die Veränderungsbereitschaft einer Organisation hängt maßgeblich von den führenden Persönlichkeiten ab. Neue Herausforderungen lassen sich mit neuen Instrumenten professionell bewältigen. New Excellence bietet mit Situativem Führen, dem Leadership Modell, der Entwicklung junger Führungskräfte und dem Coaching Loop die passenden Instrumente, um die Führungsperformance laufend zu steigern. Somit enthält dieser Bereich Antworten auf folgende Leitfragen: Welchen Typ und welche Reifegrade hat das Personal? Wie werden Fachkräfte entwickelt? Wie sieht die optimale Ausbildung für junge Führungskräfte aus? Wie lässt sich Coaching integrieren?
4. Lernen und Kompetenzen
Der laufende Wandel erfordert lebenslanges Lernen. Die zentrale Frage in diesem Zusammenhang lautet: Wie lassen sich die erforderlichen Lernprozesse treffsicher und dynamisch im Unternehmen verankern? New Excellence deckt diesen Bereich mit den Instrumenten Futur, Agile Personalentwicklung, New Learning und Kompetenz Design in sämtlichen Facetten ab. Damit finden sich Antworten auf folgende Leitfragen: Welche Kompetenzen sind vorhanden und werden benötigt? Wie wird Personalentwicklung effektiv? Wie lässt sich Lernen gestalten? Wie können sämtliche Entwicklungsstufen von Kompetenzen übersichtlich dargestellt und damit gesteuert werden?
5. Team und Kommunikation
Die Zeit der Einzelkämpfer ist vorbei. Erfolge lassen sich nur in Teamwork und der Kooperation mit Partnern erzielen. Das bringt auch in der Kommunikation eine neue Komplexität mit sich. New Excellence unterstützt dabei, das Arbeiten in einer hybriden Kultur umzusetzen, die Personalressourcen optimal zu entwickeln, die Qualität des Entwicklungsprozesses mit dem Change Canvas zu steigern und das Projektmanagement mit SCRUM und Co zu professionalisieren. Diese Instrumente bieten Antworten auf folgende Leitfragen: Wie lässt sich Führung und Kommunikation an hybriden Arbeitsplätzen bewerkstelligen? Wie funktionieren Personalmarketing, Personalauswahl und Personalentwicklung am besten? Wo steht die aktuelle Entwicklung gerade und wo soll sie hin? Wie können Projekte zeitgemäß abgewickelt werden?
6. Ziele und Prozesse
Große Unternehmen leben seit Jahren vor, wie sich Ziele und Prozesse exakt ausrichten lassen. Das führt zu einem klaren Unternehmenskurs mit effizienten Prozessen. New Excellence bricht die vorhandenen Ansätze auf die Anforderungen kleiner und mittlerer Betriebe herunter und bietet mit den Instrumenten SMART Ziele, OKR und KPI, Lean Management und Kaizen einen unschlagbaren Werkzeugkoffer für heimische Firmen. Dabei geht es um Leitfragen wie: Wie bringt man Unternehmensziele auf den Punkt? Wie kann ständig eine Veränderung zum Besseren erreicht werden? Wie lässt sich eine vollständige Ausrichtung auf den Kundennutzen erzielen?
7. Fokus und Innovation
Weder eine klare Positionierung noch Innovationen finden zufällig statt. Smarte Firmen bedienen sich dazu erprobter Methoden, um sich einen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz zu verschaffen. Das New Excellence Modell hält mit dem Fokus Finder, dem Innovationsturbo und dem Tableau zur Entwicklung digitaler Kompetenzen genau jene Instrumente bereit, die Unternehmen heute brauchen. Damit lassen sich folgende Leitfragen beantworten: Wie lässt sich der Fokus für eine zielgenaue Ausrichtung eingrenzen? Wie kann Innovation im Team systematisch gefördert werden? Wie können digitale Kompetenzen ausgebaut werden?
8. Partner, Chancen und Gefahren
In einer abschließenden Betrachtung können Rückschlüsse auf die eingeleitete Entwicklung und deren Potenziale gezogen werden. Da keine Veränderung ohne Anstrengung passiert, ist es sinnvoll, Kräfte und Partner zu identifizieren, die den Prozess nachhaltig sichern. Die SWOT-Analyse ist ein effektives Instrument für eine erste Orientierung. Leitfragen in diesem Bereich lauten: Wer unterstützt die Entwicklung? Wer ist strategischer Partner? Welche Chancen ergeben sich in Zukunft? Wie werden die Chancen genutzt? Wo sind offene und versteckte Gefahren? Wie wird das Risiko bearbeitet?
Fazit
Das New Excellence Modell des WK-Bildungsconsultings ist speziell für kleine und mittlere Unternehmen konzipiert. Es lässt sich ohne externe Spezialisten umsetzen und kennt auch keinen Anfang und kein Ende. Interessierte Firmen erhalten in Bezug auf New Excellence eine kostenlose Beratung und können auf die Unterlagen zu den einzelnen Instrumenten zugreifen (Kontakt unter www.bildungsconsulting.at). „Das Wichtigste ist, dass die Unternehmensführung dort anfängt, wo es am meisten „brennt“. Für jeden einzelnen Bereich stehen einfache, praxiserprobte und handfeste Instrumente zur Verfügung. Im Laufe der Zeit wächst dann New Excellence auch in andere Bereiche des Unternehmens. Der Lohn: Veränderungen werden nicht mehr als Risiken gesehen, sondern als Chancen genutzt“, so Wolfgang Sparer. Das gibt auch dem Begriff der VUKA-Welt neue Bedeutungen und macht aus Fragen Antworten. Aus Volatilität wird Vision, aus Unsicherheit Unerschrockenheit, aus Komplexität Klarheit und aus Ambivalenz Agilität. Willkommen in der neuen VUKA-Welt!